Liebe Tier- und Naturfreunde,
da
hat mich doch schier der Schlag getroffen und was ich Ihnen / Euch nun
berichte, geschieht in blanker, nackter Nüchternheit. Versprochen.
Das Schneewetter beflügelt ja den Vogelfreund, diesen
armen Kreaturen ein herz- und nahrhaftes Futter hinzustreuen und damit
das nicht vergammelt, schüttet man es in ein Vogelhäuschen,
vor Wind und Wetter geschützt. Ein solches habe ich schon seit
Jahrzehnten, sehr einfach gezimmert: Boden, 4 kleine Stützen und
ein Satteldach. Groß und geräumig und auch leicht zu
reinigen (wichtig, gell!).
Wie gesagt, ist es gut
bestückt und steht auf einer Art Palisade in ca. 1,8 m Höhe.
(Sie werden sich jetzt bestimmt fragen, was quatscht der eigentlich so
lang drumherum!!) Also:
Als ich gestern zur Mittagszeit
rausschaue, ist der Hohlraum zwischen Dach und Boden schwarz. Brille
geholt und noch mal geguckt und klar erkannt: Ein mir völlig
unbekannter Vogel, trotz des neuen Parey Vogelbuches (ein tolles
Geschenk meiner Frau zu Weihnachten)!!!
So groß wie ein
Bussard, total schwarz, langer Schwanz, hellgrüne Augen, keinen
Schnabel aber spitze Ohren und ein Fell wie
eine...........................uaaaaaaaah!!!!....................KATZE
!!! Und das in meinem Vogelhäuschen!!!!
Das Tier musste
denken, die Hunnen überfallen wieder Germanien, so stürmte
ich hinaus! Mit einem riesen Brüller und von einem super
gezielten, aber miserabel getroffenen Schneeball verfolgt, sprang das
Untier fauchend aus dem Häuschen. Hah!
Diiiiie kommt NIIIIE wieder!!!! (Oder doch...?).
Nun,
ich dachte, dass Sie / Ihr heute sowieso nichts G'scheits zu tun habt
und wollte auf diesem Wege meine allerbesten Wünsche zum Neuen
Jahr loswerden!
Alles Liebe und Gute, bleiben Sie / bleibt bitte gesund, neugierig und so nette, angenehme Leutchen wie bisher!
Herzliche Grüße
William Patrick
(Ich gehe jetzt Nachbars Katze füttern................;-))
02.01.2006/w.p.