NABU Winnenden 100

Es hätte auch ......

....ein Bericht aus dem Allgäu - Urlaub sein können.
 
Liebe Hundertjährige,
 
aber dazu fiel mir nichts ein. Klar, ich könnte von der Bayerischen Sterndolde, Fuchs'schem Knabenkraut oder der Echten Sumpfwurz berichten, aber das ist ja langweilig, die singen ja nicht einmal.....
 
Doch plötzlich hatte ich heute gegen Mittag einen Einfall: DAS Gedicht zum 100 - jährigen NABU Geburtstag! Es ist auf jeden Fall so selten, wie hier die oben erwähnten Pflänzlein.
 
Viele Grüße
 
William Patrick


Horst Schlüter isch, Ihr kennad'a,
d'r Scheff von dem Vorai,
der NABU Grubbe Wennada,
wer soll's au' andersch sei?!

Scho' morgens ziagt'r naus en d'Welt,
mit off'ne Aug' ond Ohra,
suacht älles onderm Hemmelszelt,
(d'Pazienda lässt 'r schmora...).

Er fended au' a seldne Pflanz',
wie die Kassub'sche Wicke,
no strahlt er wie a' Weihnachtsgans,
und griagt erstaunte Blicke.

So hemmer au' no' weitre Leit,
die wuahla deen ond schaffe,
ond wenn's au' blooß a Veschber geit,
sie greifed zu de Waffe:

Ob Recha, Säge, Sägas, Scher',
ob Mäher, ob Entaschder.
Dia hauet nei, als wenn nix wär',
wia andre gega Zaschder.

D'r ganze Vorschdand mit em Rainer,
em Walter, Reinhard, Werner,
als Beirat Axel, der mit seiner
Hannelore, macht's viel gerner:

Wenn älle andre mached mit!
No gugget Leit vorwondert!
Mir machet's gern, mir bleibet fit.
So werdet mir Zwoihondert!

26.07.2007/w.p.