Liebe Amselfans,
das war ja schon witzig, ich weiß nur nicht, ob das
überhaupt jemand interessiert, aber im Fernsehen kommt jetzt eh' nichts
Gescheites:
Gestern früh putzte ich mir meine Zähne im Bad
(jaaa, das muss manchmal sein!! Auch bei den eigenen!! Sogar wenn sie noch nicht
bezahlt sind.....), und bei leicht geöffnetem Fenster höre ich eine Amsel
singen. Doch, doch, Amseln kenne ich jetzt schon!
"Didulliööh" oder so ähnlich hat sie getönt, aber
irgendwie anders. So gezwungen, nein, zurückhaltend, nein, fast wie wenn sie
einen Weinkorken im Schnabel hätte.
Gaaaaaanz (das müsste ich jetzt am Schluss sogar
mit "s" schreiben, so leise war ich), also ganz langsam und leise ziehe das
Fenster weiter auf, und da hockt sie, in Nachbars Robinie. Und singt. Verstopft.
Sie hat aber keinen Sack über dem Kopf sondern.............................im
Schnabel einen Wurm!
Und singt!
Das hat sie bestimmt zu Glen Millers Zeiten auch
mal gemacht, und die haben sich dann den Schalldämpfer für Trompeten von ihr
abgeguckt.
So, nun schnappe ich mir meine Krücken und
belästige andere Leute nicht weiter. Ich habe mal wieder einen
vorschriftsmäßigen Hexenschuss, weil ich gestern mit so einem blöden Kratzer die
blöden Fugen vor dem blöden Haus von Unkraut befreite. Da war bestimmt ein
Hexenkraut (Circaea lutetiana) dabei.
Lutetia = Paris. Was das wohl damit zu tun
hat???
Schönen Sonntag und herzliche Grüße
William Patrick