Oder: Nun ist endlich eine Lösung gefunden!
Lange
habe ich mir überlegt, was ich gegen die Jagd der Nachbarskatze auf
„meine“ Vögel machen soll. Ich schreibe jetzt halt mal „Mausen“, auch
wenn sie Vögel, die bei mir zum frühzeitigen Füttern kommen, jagt; sie
lässt es einfach nicht.
Nun kam ich zu meiner Frau mit dem
Knallervorschlag, ein Infrarotsichtgerät zu kaufen, die Ausgabe von 350
Euros wäre wohl als Tierfreund zu verschmerzen. So könnte ich das
Ungeheuer orten, wenn es sich in den Büschen anschleichen würde. Gut,
so arg begeistert war meine Frau nicht und gab der Freude Ausdruck,
dass das Psychiatrische Krankenhaus bei ernsteren Schüben nicht weit
weg wäre. Im Übrigen sei es ja insofern nicht sehr praktisch, als wir
nicht immer zuhause wären.
Ich habe dann davon Abstand genommen
und mein Hirn doch sehr strapaziert. Es soll mir keiner nachsagen, ich
hätte nicht nachgedacht:
Und
dann hatte ich die Idee!! Kostengünstig und sicher: Katzenschreck!
Nein, keine Figur von Edmund Stoiber, sondern so ein Pulver.
„Boah!“
sagte der Verkäufer, das stinke äußerst penetrant, und man müsse es in
ein kleines Behälterchen geben, Löcher reinbohren für das Entweichen
des Duftes, und damit der Regen das Pulver nicht sofort wegschwemme.
Billig ist es ja auch nicht, stinkt aber für sein Geld „granatenmäßig“.
Gesagt, getan.
Nun sitze ich stundenlang am (geschlossenen!!)
Fenster, freue mich über die Vögelein, wie sie munter mein Futter
verputzen und sehe weit und breit keine Katze. Komisch, Nachbarn auch
nicht! Das Haus hat ja keine Vorhänge mehr! Sind die weg?
„Scha - atz!“, ruft hinter mir meine liebe Frau, „komm‘ endlich, der Möbelspediteur kann nicht mehr warten....!“
13.12.2007 William Patrick